Samstag, 12. Oktober 2019

Time to say goodbye

Hallo nun auch ein letztes Mal aus Malta! 

Heute war also auch der letzte Tag für uns angebrochen. Wir können es immernoch nicht fassen, wie schnell die Zeit einfach vergangen ist. 😪 Gefühlt sind wir doch gerade erst angekommen? Wir haben eine andere Kultur und Gesellschaft sowie ein anderes Gesundheitssystem kennengelernt. Viele neue Eindrücke und Momente nehmen wir zurück mit nach Deutschland und können den ein oder anderen Gedanken hoffentlich umsetzen. ✅

Viel spannendes gibt es aber von unserem heutigen Tag nicht mehr zu berichten. Er bestand zum größten Teil aus putzen und aufräumen der Ferienwohnung, damit wir diese morgen auch wieder ordentlich übergeben können. Zudem haben wir noch einige kleine Besorgungen getätigt, damit wir morgen auch etwas für die Heimreise zu essen haben. Zum krönenden Abschluss der zwei Wochen gingen wir noch ein letztes Mal im "Rexy" essen und werden jetzt gleich gut gesättigt ins Bett fallen, denn morgen früh werden wir schon um 04:30 abgeholt. 

Hier noch ein paar letzte Eindrücke:










Wir danken allen Beteiligten und Organisatoren, die dieses Projekt ermöglicht haben. Wir sind so unendlich dankbar für diese Erfahrung und die Möglichkeiten und Chancen, die sich damit ergeben haben. Natürlich danken wir auch allen, die immer fleißig unseren Blog verfolgt haben.

In diesem Sinne Il-lejl it-tajjeb!

Pascal, Felica, Jenny und Kathi 😊

Viszlát!

Hallo, ihr Lieben!

Anlässlich eines Geburtstages im Team Rumänien verbrachten wir eine lange Nacht im Jazz&Blues Club in Targu Mures. 💥 Trotzdem hieß es für uns heute zeitig aufstehen, denn unser letzter Umzug stand bevor. Pünktlich um 11 Uhr starteten wir mit unseren voll gepackten Autos in Richtung Cluj-Napoca - der Stadt, in der wir vor fast zwei Wochen unsere Reise begonnen haben.

Wir wären nicht im Land der kaputten Autos, wenn alles mit den Mietwagen geklappt hätte, deswegen leuchtete bei Vanessas Auto auch auf der Rückfahrt eine ROTE Kontrollleuchte auf. Nachdem wir gemeinschaftlich am Straßenrand beschlossen hatten, dass wir keine andere Wahl haben als weiterzufahren, kamen wir Gott sei Dank auch heil an unserem Ziel an. Die Lampe leuchtet zwar immer noch, aber ab morgen ist das ja nicht mehr unser Problem. 🙈


Um 14 Uhr erreichten wir schlussendlich unsere letzte Unterkunft. Der Vermieter ist total freundlich, er unterhält sich mit uns teilweise auf englisch und den Rest managen wir mit Google-Übersetzer. Er hat uns sogar unser Essen für heute Abend bestellt, weil hier keiner Deutsch oder Englisch spricht.
Die beiden Apartments sind sehr süß eingerichtet und wir fühlen uns pudelwohl, leider sind wir in wenigen Stunden schon wieder weg.



Morgen reisen wir schon sehr früh wieder ab, denn 6.20 Uhr startet unser Flieger in Richtung Heimat. Erst fünf Stunden später werden wir in Dresden ankommen, wenn alles nach Plan verläuft.

Im Nachhinein betrachtet vergingen diese zwei Wochen wie im Flug. Wir sind uns definitiv einig, dass es eine unvergessliche Zeit war und wir viel über uns selbst und Rumänien lernen durften.
Wir haben wunderschöne Orte gesehen und mindestens genauso tolle Menschen auf unserer Reise kennengelernt.
Unsere Reise wäre ohne so viele Menschen nicht möglich gewesen und dafür möchten wir uns heute noch einmal offiziell bedanken.
In erster Linie geht dieser Dank natürlich an Herrn Naacke, unseren Organisations- und Kommunikationslehrer, denn er hat unsere Klasse zu solch einem riesigen Projekt inspiriert und uns stets unterstützt.
Vielen Dank auch an György, Christiane und Józso dafür, dass ihr uns gezeigt habt, wie man in der Natur überlebt und über seine Grenzen hinausgeht.
Danke auch an Herrn Neumerkel, dass Sie uns in den Arsch getreten haben, wenn es notwendig war und uns stets motiviert haben. Diese Woche mit Ihnen werden wir definitiv nie vergessen.
Attila Puskás möchten wir auch an dieser Stelle ebenso unseren Dank aussprechen. Sie haben uns zusammen mit den Schülern einen zielführenden Terminplan für die zweite Woche ausgearbeitet und uns durch den Schulalltag begleitet. Durch Sie und unsere Englischlehrerin, Frau Balasz, ist in diesem Jahr eine neue Partnerschaft zwischen zwei Schulen verschiedener Kulturen entstanden und wird hoffentlich noch vielen weiteren Schülern einen Austausch ermöglichen.
Der größte Dank gilt in diesen zwei Wochen jedoch unseren ungarischen Partnerschülern Tekla, Andi, Balint, Heni, Krisztina und Noémi. Ihr wart die komplette Zeit an unserer Seite, habt für uns unzählige Dialoge und Speisekarten übersetzt, habt uns für ein Wochenende ein zu Hause gegeben, bei diversen Terminen begleitet und unsere zweite Woche komplett durchorganisiert, sodass nie Langeweile aufkam. Ihr seid die gastfreundlichsten und herzlichsten Menschen, die wir je getroffen haben. Wir durften euch persönlich, eure Mentalität und Kultur näher kennenlernen und würden uns wünschen, dass wir uns eines Tages vielleicht einmal in Deutschland wiedersehen. Wir werden euch sehr vermissen! ❤

Wir durften über uns hinauswachsen. Vielen Dank an alle von euch, die uns bei dieser Reise begleitet haben.

Auf ein vorerst letztes Mal viszlát- auf Wiedersehen!

Andy, Lara, Pauline, Sabrina und Vanessa 😊

Freitag, 11. Oktober 2019

Abschiede

Buenoooos!

Da unser letzter Blogpost vermutlich schon den Rahmen für euch gesprengt hat, haben wir unsere gestrige Abendgestaltung komplett außen vor gelassen.

Nach der Krankenhausbesichtigung ging es für uns ein letztes mal zum Plaza de España, da gestern unser vorletzter Tag angebrochen ist. Nach einer kleinen Stärkung haben wir uns danach auf den Weg zum Setas de Sevilla gemacht - einer geometrischen Aussichtsplattform. Unser Ziel war es, den Sonnenuntergang von dort aus zu beobachten. Also stellten wir uns schon kurz nach 19 Uhr an, da die Schlange riesig war und die Sehenswürdigkeit bei Touristen sehr begehrt ist.

Kurz vor dem Untergang der Sonne haben wir es dann nach oben geschafft und der Ausblick über die Stadt war wirklich überwältigend - aber seht selbst.
Heute starteten wir dann unseren letzten Tag. Morgens fingen wir an, unsere Koffer zu packen und die Wohnung zu putzen. Mittags ging es dann in unsere Sprachschule, um in erster Linie ein Interview mit Antonio zu führen, was für die Zwecke der Schule genutzt wird. Es gab zu dem noch kleinere organisatorische Dinge zu klären.

Um uns für die geleistete Arbeit zu bedanken und die letzten zwei Wochen nochmal gemeinsam Revue passieren zu lassen sind wir alle gemeinsam etwas trinken gegangen. Justine und Marie, unsere beiden tatkräftigen Helfer- und Übersetzerinnen waren auch mit von der Partie. Nun haben sich unsere Wege offiziell getrennt, was für uns natürlich nach der wunderbaren Zeit wirklich nicht ganz einfach ist...

Damit auch unsere Freunde und Familie an unseren Erlebnissen in Spanien teilhaben können, ging es dann nochmal in die Innenstadt, um Souvenirs zu shoppen. Der runde Abschluss unserer Reise war das gemeinsame Ausklingen lassen des Nachmittages mit ein paar Getränken und vielen Geschichten der einzelnen Personen.

Wir packen jetzt noch unsere restlichen Sachen und lassen den Abend ruhig und gediegen enden, denn wir werden schon um 04:45 Uhr an unserer Wohnung abgeholt...

Was sollen wir sagen? Die passenden Schlussworte für dieses Erlebnis gibt es nicht. Es war wirklich wunderschön in Sevilla. Nicht nur die Stadt, auch die Menschen. Wir haben selten so hilfsbereite Personen getroffen, die uns mit offenen Armen begrüßt und uns aus freien Stücken alles gezeigt haben. Der größte Dank geht natürlich an Antonio und die Idiomas Carlos V - wir sind einfach baff von so viel Engagement und Freundlichkeit. Wir können euch nur ans Herz legen: Falls ihr nach Sevilla wollt, meldet euch bei Antonio. Er wird euch mit Rat und Tat zu Seite stehen und euch die schönsten Ecken zeigen. Für uns steht jedenfalls fest, dass wir so bald wie möglich wieder hier her fliegen möchten, dann aber zum Urlaub machen!

Wir hoffen, die Begleitung auf unserer Reise hat euch gefallen. Natürlich werdet ihr noch von uns hören, denn mit dem Auslandsaufenthalt ist unser Projekt ja noch nicht beendet! ;)

Adios amigos - bis hoffentlich bald!

Unser letzter Termin

Hallo zurück aus Malta! 😊

Für uns stand heute der letzte Termin auf dem Plan. Dabei ging es für uns in das "Malta College of Arts, Science and Technology", kurz MCAST. Dorthin begleitete uns ein letztes Mal Herr Sciberras, von dem wir uns dann auch schon verabschiedeten und ihm unser Gastgeschenk mit Spezialitäten aus Deutschland überreichten. Wir sind sehr dankbar für die Zusammenarbeit mit ihm und dafür, dass er uns die Besuche der verschiedenen Einrichtungen und Institutionen ermöglicht hat und uns somit viel mit auf den Weg gegeben hat. Wir würden uns über ein Wiedersehen in Dresden freuen. Er stellte uns noch dem Schulleiter vor, welcher uns herzlich empfing. Dieser erzählte uns vieles über das College. Es ist ein staatliches College, an welchem Schüler ab dem Alter von 16 Jahren lernen. Auf Gozo ist ein nur ein Campus der Hochschule, auf welchem nur 230 von den insgesamt 6000 Schülern und Studenten lernen. Der Hauptcampus befindet sich direkt auf Malta. MCAST ermöglicht berufliche und professionelle Bildung in verschiedenen Leveln und Studienrichtungen, bishin zum Bachelor und Master. Insgesamt werden 180 Vollzeitstudiengänge angeboten, im Campus auf Gozo jedoch nur ein Teil davon, weil es auch viel kleiner ist. Studiengänge, welche man u.a. belegen kann, sind z.B. Engineering and Transport oder Applied Science - die Möglichkeiten sind auf jeden Fall sehr vielfältig. Was wir als sehr positiv bemerkten war, dass jeder Schüler einmal im Monat einen Betrag von 100 € für Schulsachen zur Verfügung gestellt bekommt. Nachdem uns der Schulleiter alles erklärt hatte, führte uns einer der Lehrer über den Campus und durch die verschiedenen Räumlichkeiten des Geländes. Abschließend können wir sagen, dass wir von der Moderniät der einzelnen Räume, der technischen Ausstattung und von dem gesamten System beeindruckt sind.

Im Schulgebäude

Felica, Katharina, Jenny, Hr. Sciberras, Pascal

Einer der Räume


Der Außencampus


Den restlichen Tag verbrachten wir wieder an der schönen Bucht, an welcher wir auch abends noch was gegessen haben. Dabei konnten wir auch den Sonnenuntergang beobachten, was den Tag perfekt abgerundet hat. 










Morgen ist dann auch schon der letzte Tag für uns. Es ist einfach nur unglaublich, wie die Zeit vergangen ist. 😡 

Der endgültige Abschied

Hallo Leute,

heute war unser letzter Tag in Reykjavík. Demzufolge hieß es erstmal alle Sachen zusammen suchen und Koffer packen. Wir ließen es uns nicht nehmen, dem Vermieter noch ein kleines Gastgeschenk da zulassen. Gegen Mittag sind wir dann nochmal eine kleine Abschiedsrunde gelaufen. 


Der Blick von Perlan aus, war wirklich schön. Danach ging es noch einmal kurz ans Meer und die letzten isländischen Sonnenstrahlen schnappen.
Gegen halb fünf machten wir uns auf dem Weg zum Bus und stiefelten mit unseren Koffern durch die Innenstadt. Als wir dann an der Haltestelle angekommen sind, hatten wir kurz Angst, ob denn die Fahrscheine, die wir gestern im Supermarkt gekauft haben, auch wirklich ausreichend sind. Zum Glück gab es keine Probleme und der Busfahrer versicherte uns, dass alles in Ordnung ist.

Da ging die Fahrt Richtung Keflavík, also zum Flughafen, los. Immer der Sonne entgegen und am Meer entlang. Wir hofften, dass du Haltestelle wo wir aussteigen mussten, direkt am Flughafen ist und wir nicht noch 22min laufen müssen, wie es unsere App angezeigt hat. Aber der Bus fuhr direkt zum Flughafen und ließ uns raus. Nun warten wir, dass wir unsere Koffer abgeben können und es los geht, Richtung Frankfurt am Main. Dort werden wir voraussichtlich 6:55 deutscher Zeit landen und gleich zum nächsten Flieger Richtung Dresden sprinten. 😊


Lisa, Nora und Anika 💚

Letzter Tag in Targu Mures

Hallo, Ihr Lieben!

Auch an diesem etwas frischen Morgen liefen wir das letzte mal die 30 Minuten von unserer Ferienwohnung zur Partnerschule. Dort angekommen besuchten wir die Klasse von Noémi, Heni und Krisztina. Erneut erzählten wir etwas über unser Leben in Deutschland, das dortige Bildungssystem und die fünf Säulen der Sozialversicherung. Die Ungarn durften auch jederzeit Fragen stellen, was sie gerne ausnutzten. Nach dem Besuch dieser Klasse hielten wir noch je eine Unterrichtsstunde in einer neunten und eine in einer zwölften Klasse. Doch beide Klassen waren eher zurückhaltend und stellten nicht so viele Fragen.


 Während dieser Woche in der ungarischen Partnerschule fiel uns auf, dass hier Pünktlichkeit nicht sehr groß geschrieben wird. Die Schüler kamen teilweise 15 Minuten zu spät, weil sie sich noch bei McDonalds ein Eis kaufen mussten. Doch Attila, der Deutschlehrer von Bolyai Farkas, erklärte uns, dass ihm diesbezüglich die Hände gebunden sind. Die rumänische Regierung gibt den Lehrern kaum Raum durchgreifen zu können.

Wir verließen unsere Partnerschule ein letztes Mal. Es war sehr interessant diese andere Mentalität im Unterricht zu erleben. Zumal uns das traditionelle Gebäude, welches uns sehr an Hogwarts erinnerte, sehr beeindruckte. Nicht zuletzt sind wir unendlich dankbar für die tolle Gastfreundschaft der Lehrer.


Nach der Schule ging es für uns zusammen mit Andi in ein Altenpflegeheim. Hier wohnen 54 Pflegebedürftige Menschen, welche im Monat ca. 500 € für diesen Heimplatz bezahlen. Im Vorfeld stellten wir uns ein eher heruntergekommenes altes Haus vor. Jedoch wurden wir eines Besseren belehrt. Die Menschen wohnen in sehr modernen Apartments, da das Pflegeheim erst seit fünf Jahren in Betrieb ist.


Im Gegensatz zu Deutschland gibt es in Rumänien keine Pflegeversicherung. Das Pflegeheim bekommt somit keinerlei staatliche Unterstützung. Allerdings wird es durch die Kirche und Spenden unterstützt. Drei Krankenschwestern kümmern sich in einer zwölf Stunden Schicht um die Bewohner und sind erster Ansprechpartner.


Nach dem doch überraschenden Besuch im Pflegeheim trafen wir uns mit István, einem ungarischen Schüler aus Teklas Klasse, vor dem Kulturpalast. Dieser wurde im ungarischen Jugendstil erbaut. Wir waren beeindruckt wie imposant dieses Gebäude war. István erklärte uns viel über die Geschichte dieses Hauses und die Widmung an Franz Joseph I, einem österreichisch-ungarischen Kaiser.


Nach diesem Besuch machten wir noch einen kleinen Stopp im Eingangsbereich des ungarischen Rathauses. Auch dieses wurde wieder im Jugendstil erbaut und sah dementsprechend imposant aus.


Da dies unser letzter Abend in Targu Mures ist und wir uns somit auch heute von unserem Gastschülern verabschieden müssen, werden wir den heutigen Abend noch gemütlich in einem Restaurant ausklingen lassen.

Morgen fahren wir vormittags mach Cluj Napoca und werden diese Stadt noch etwas erkunden.

Bis dahin, viszlát - auf Wiedersehen!

Andy, Lara, Pauline, Vanessa und Sabrina 😊

Tolle Medizinische Versorgung

Buenos targes!

Leider können wir uns wie ihr vielleicht schon gemerkt habt, erst heute bei euch zu Wort melden. Unser WLAN hat in den letzten Tagen komplett den Geist aufgegeben und das Datenvolumen unserer Handys nun auch. Aber wie immer hilft uns Antonio aus der Patsche und wir können das WLAN in der Schule für unsere letzten beiden Einträge nutzen.

Gestern war ein wirklich wahnsinnig interessanter Tag für uns. Wir sind ca. 30 Minuten zu einem privaten Krankenhaus an den Stadtrand von Sevilla mit der Metro und dem Bus gefahren. Dort angekommen dachten wir erstmal, dass wir uns in einem Hotel befinden, weil alles so modern und komfortabel eingerichtet war.
Cafeteria
Liegen in der Notfallaufnahme
MRT-Röhre
 Beatrix, die uns mit ihrer Kollegin durch die ganze Einrichtung führte, erklärte uns auch einiges über die Geschichte des Krankenhauses. Es wurde in den letzten Jahren komplett saniert und noch immer gibt es Neuerungen.

Das klingt erstmal alles ganz normal, wie eben in jedem Krankenhaus. Der Unterschied liegt aber darin, dass die Patienten alle ein Einzelzimmer erhalten - egal ob Privatpatient oder staatlich Versicherter. Die Zimmer, mit atemberaubenden Ausblicken auf die ganze Stadt, bieten ausreichend Platz, haben ein modernes Badezimmer und eine Schlafcouch für Besucher. Für Privatpatienten gibt es sogar noch ein extra Wohnzimmer mit einem zweiten Badezimmer.
Besucherzimmer
Wohnzimmer
Wir durften JEDEN Raum besichtigen, inklusive Labor-, Therapie- und Röntgenräume. Was uns total geflasht hat? Es war ebenfalls kein Problem für die Spanier, uns einen Einblick in die Intensivstation zu gewähren. Davon haben wir mit Rücksicht auf die dort liegenden Patienten und Angehörigen natürlich keine Bilder gemacht.

Das Krankenhaus hatte für jeden Teil des Körpers - egal ob Rücken, Füße, Hirn, Lunge, ... - einen gesonderten Raum oder manchmal auch eine ganze Station. Ebenfalls sind dort Hirnspezialisten vertreten, die sehr bekannt für ihre Arbeit sind. Es ist der Einrichtung sehr wichtig, dass die Therapie speziell und individuell auf ihre Patienten eingestellt ist. Beispielsweise gab es einen Raum, in dem die kognitiven Fähigkeiten nach einem Unfall oder einer Erkrankung anhand eines virtuellen Bildschirms getestet werden. Denn viele Patienten muten sich zu schnell zu viel zu. So wird zum Beispiel herausgefunden, ob sie wirklich bereit sind, wieder Auto zu fahren. Für sehr schwer behinderte Patienten gibt es einen Raum in dem die Stimulation gefördert wird. Durch bunte bewegte Farben und Lichter die auch auf Geräusche, wie zum Beispiel ein Klatschen, reagieren wird geschaut, wie viel Reaktion die Menschen noch haben. 
Labor
Luftröhre
Wir hatten sogar die Ehre mit einem Sporttherapeuten zu sprechen, der mit einer Basketballmannschaft in Hollywood ein Trainingsprogramm entwickelt hat und mit einem berühmten Volleyballteam zusammengearbeitet hat.
Trainer und Beatrix
Besonders an dieser Klinik ist ebenfalls dass es eine Station speziell für Kinder gibt. Sowas gibt es in ganz Sevilla nicht. Auch der Wartebereich und die Behandlungsräume in der Notaufnahme werden extra in Erwachsene und Kinder unterteilt.

Wir haben auch herausgefunden, dass die KFZ-Versicherung in Spanien die Krankenhauskosten nach einem Unfall für die Versicherten übernimmt.

Alles im allem können wir nur sagen: Hut ab! Es ist gar nicht möglich, euch alles so detailreich und ausführlich zu erklären, wie wir es gestern erlebt haben. Auch wenn das schon ein sehr langer Text ist, spiegelt dieser nur einen Teil unser gestrigen Erlebnisse wider. 
Heute Abend kommt der Blogpost für euch dann wieder wie gewohnt. Wir genießen jetzt unseren letzten Tag.

Wir hören uns!

Donnerstag, 10. Oktober 2019

Es kann nicht immer alles glatt laufen

Hallo zurück aus Malta! 😊

Heute stand unser vorletzter Termin auf dem Plan. Also ging es früh um 9 wieder mit dem Bus nach Victoria, den wir gerade noch so bekommen haben. Aber letztendlich saßen wir im Bus. 🚌 Für eine Wochenbuskarte bezahlen wir übrigens 21 €, für alle Busverbindungen auf Gozo und Malta, was wir als wirklich wenig empfinden im Vergleich zu Deutschland. In Victoria angekommen, trafen wir uns wieder mit der Assistentin unseres Projektpartners, welche uns zum "Magic Steps Childcare Center" begleitete. Dort bekamen wir von Amanda, der leitenden Erzieherin, einen Rundgang durch die verschiedenen Kindergruppen. In diesem Kindergarten werden Kinder im Alter von 2 Monaten bis 3 Jahren betreut. 👶 Wie wir erfahren haben, gibt es in Malta einen bezahlten Mutterschutz vom Arbeitgeber für einen Zeitraum von 3 Monaten. Zusätzlich zahlt die Regierung noch für einen weiteren Monat das "Mutterschaftsgeld". Das ist der Grund, weshalb viele Kinder schon im jungen Alter in Kindergärten betreut werden. Zudem haben wir erfahren, dass die Kosten für einen Kitaplatz komplett von der Regierung übernommen werden, solange beide Eltern erwerbstätig sind und das mit einem Lohnzettel nachweisen können. 💸 Das hat uns auch wieder verwundert, aber im postiven Sinne. Nachdem die Führung beendet war, hatten wir noch die Möglichkeit, etwas mit den Kindern zu spielen. Diese haben sich total darüber gefreut, was man ihren strahlenden Augen und Lachen entnehmen konnte. Es war einfach nur eine tolle Erfahrung und wir sind so dankbar, dass alles so erleben zu dürfen! 😊













Nach dem Mittag starteten wir einen erneuten Versuch, am Ramla Bay baden zu gehen. Aber auch heute meinte es das Wetter wieder nicht gut mit uns - die rote Flagge war wieder gehisst und es bestand wieder nicht die Möglichkeit, baden zu gehen. ☔ Ernüchterung machte sich wieder breit. Da Pascal aber gestern eine Bucht entdeckt hatte, entschieden wir uns kurzerhand, zu dieser zu fahren. Und das war ein voller Erfolg gewesen! Das Wasser war fast komplett ruhig, weshalb wir auch ins Wasser gehen konnten. Man konnte sogar fast bis zum Grund sehen, so klar war das Wasser. 🌊






Nachdem wir dort einige Stunden verbracht haben, begaben wir uns wieder auf den Weg Richtung Appartement und kochten noch etwas kleines zu essen. 🍝

Das war unser Tag gewesen! Ihr hört morgen wieder von uns. 😉