Freitag, 4. Oktober 2019

Frieren und bräunen zugleich

Holá,

wir haben gute Neuigkeiten! Karo ging es heute um einiges besser als die letzten Tage! Darüber freuen wir uns heute am meisten. Jedoch war immer noch Bettruhe für sie angesagt.
Der Rest unserer Gruppe hatte heuten einen etwas längeren Trip vor sich, denn es ging nach Cadiz! Cadiz ist eine Stadt im Süden Spaniens und liegt direkt am Atlantischen Ozean. Als wir nach ca zwei Stunden Busfahrt ankamen der Schock: 17 Grad Celsius und der Himmel bewölkt... so hatten wir uns das ganz bestimmt nicht vorgestellt. Wir machen jedoch aus allem das Beste. Also ging es für uns mit drei Rucksäcken voll mit Badesachen erstmal auf Erkundungstour.
Cadiz ist eine der schönsten Städte, die wir je gesehen haben! Als wir in der Innenstadt ankamen gab es erstmal Mittagessen in einem kleinen Restaurant. Während des Essens konnten wir eine Hochzeit beobachten, welche mit Konfetti und großem Applaus gefeiert wurde.
Nach dem Essen ging es dann zur Besichtigung des wohl bekanntesten Gebäude von Cadiz: der Kathedrale. Die Katakomben mit alten Gräbern und kellerartigem Geruch waren auch für Besucher frei zugänglich. In der Kathedrale an sich war nicht ganz so viel Raum für viele Personen, jedoch eine Menge an Gemälden und Statuen. Highlight des gesamten Besuches war dann der Aufgang zum Glockenturm. Es scheint typisch in Spanien zu sein, dass es keine Treppen sondern einfache Rampen gibt. Oben angekommen erwartete uns ein absolut grandioser Ausblick auf die Stadt und den Atlantik! Da haben sich die fünf Minuten Aufstieg gelohnt.
Als Abkühlung und natürlich auch zur Belohnung gab es dann erstmal ein Eis! Weiter ging es Richtung Innenstadt, welche mit ihren ganzen kleinen Gassen und großen Plazas enorm viel zu bieten hat.
Allmählich wurde es immer wärmer und die Sonne kam im gesamten Laufe des Mittags raus. Schon hatten wir ganze 23 Grad und einen Grund, an den Strand zu gehen. Jessica und Julius mussten nämlich ein Ziel erreichen: mindestens einmal im Atlantik baden gehen! Dazu kam es auch nach einer kurzen Pause im Sand und es war verdammt kalt! Jedoch hat man sich schnell daran gewöhnt.

Nach dem Geplantsche ging es zurück auf die Handtücher zum gemeinsamen brutzeln. Denn heute war der allererste Tag an dem wir mal ein paar Stunden Zeit für uns hatten, in denen wir nichts planen, auswerten oder besichtigen mussten. Wir konnten einfach mal die Seele baumeln lassen und unseren Gedanken Luft machen. Das war auch bitter nötig, da wir die letzten sieben Tage immer volles Programm hatten uns erst sehr spät abends zu Hause waren, obwohl der Wecker schon wieder kurz vor um sieben klingelte.

Danach ging es (wie fast jeden Tag) per pedes zurück zum Fernbus und Richtung Sevilla. Nach einem schnellem Abendessen sind wir nun daheim angekommen und fallen todmüde in unsere Kojen.

Ihr hört morgen wieder von uns, wenn es wieder heißt: Vamos me Sevilla!

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